Linux ist als Mehrbenutzersystem konzipiert und bietet ein ausgefeiltes Rechtesystem. Ein Standardbenutzerkonto erhält vollen Zugriff auf das eigene Home-Verzeichnis, aber sonst nur auf wenige andere Ordner. Das Systemverwalterkonto „root“ hat dagegen alle Rechte im gesamten Dateisystem. Zwischen diesen Extremen liegen jedoch zahlreiche Abstufungen. Obwohl das Linux-Rechtesystem nicht besonders kompliziert ist, kommt es immer wieder zu Problemen aufgrund mangelnder Benutzerrechte. Dann ist beispielsweise kein Zugriff auf eine zweite Festplatte oder auf die Dateien einer Netzwerkfreigabe möglich.
Die Aussagen in diesem Artikel gelten für Ubuntu 18.04. Bei anderen Distributionen funktioniert es entsprechend, es gibt jedoch punktuelle Abweichungen bei der Verwendung einzelner Tools oder der Beschriftung von Menüpunkten .
1. Systematik der Benutzerrechte unter Linux
Jedes Element im Dateisystem hat unter Linux einen Eigentümer und es gehört einer Gruppe. Die Zugriffsrechte werden getrennt für Eigentümer und Gruppe über die Modi „Lesen“, „Schreiben“ und „Ausführen/ Suchen“ bestimmt. Letzterer bezieht sich bei Ordnern auf das fundamentale Recht, den Ordner zu öffnen, bei Dateien hingegen auf das Ausführungsrecht. Wenn dieses fehlt, lässt sich eine Datei nicht als Programm starten. Ist ein Benutzer weder Eigentümer noch Mitglied der definierten Gruppe, gehört er zu „Andere“. Auch für ihn lassen sich die drei genannten Modi einstellen. Es lassen sich daher insgesamt neun Zugriffsrechte vergeben: „Lesen“, „Schreiben“ und „Ausführen/Suchen“ jeweils für den Eigentümer, die Gruppe und für andere Benutzer. Die Rechte für Ordner wirken sich indirekt auch auf die darin liegenden Ordner aus. Wenn Sie „Ausführen/ Suchen“ verbieten, gilt das auch für die darunterliegenden Ordner. Es gibt eine Besonderheit: Ist dieses Recht bei einem Ordner erlaubt, aber „Lesen“ nicht, kann ein anderer Benutzer eine darin befindliche Datei öffnen, wenn ihm der Pfad beziehungsweise Dateiname bekannt ist.
Tipp: Die 10 wichtigsten Linux-Befehle für Einsteiger
2. Benutzerrechte im Dateimanager verwalten

Welche Rechte für einen Ordner oder eine Datei gelten, ermitteln Sie unter Ubuntu im Dateimanager Nautilus („Dateien“). Wählen Sie eine Datei oder einen Ordner mit der rechten Maustaste aus, gehen Sie im Menü auf „Eigenschaften“ und dann auf die Registerkarte „Zugriffsrechte“. Hinter „Zugriff“ können Sie die Rechte für „Besitzer“, „Gruppe“ und „Andere“ festlegen, außerdem lässt sich die Gruppe ändern. Standardmäßig sind Gruppe und Benutzer im Home-Verzeichnis identisch. Per Klick auf die Schaltfläche „Zugriffsrechte der enthaltenen Dateien ändern“ lassen sich bei Ordnern die Rechte rekursiv für alle enthaltenen Elemente setzen. Sie werden bemerken, dass bei Ubuntu die Rechte für „Andere“ mit „Auf Dateien zugreifen“ eingestellt ist. Andere Benutzer können daher den Inhalt fremder Home-Verzeichnisse einsehen und Dateien darin öffnen, aber nicht ändern. Wenn Sie das nicht möchten, setzen Sie für Ihr Benutzerverzeichnis unter „/home“ die Rechte für „Andere“ hinter Zugriff auf „Keiner“. Das gilt dann auch für alle Unterverzeichnisse. Rechte in fremden Ordnern setzen: Die Rechte lassen sich über den Dateimanager nur bei Elementen ändern, deren Eigentümer Sie sind. Für andere Dateiobjekte benötigen Sie daher den Dateimanager mit erhöhten Rechten. Das geht am einfachsten, indem Sie das Paket „nautilus-admin“ installieren und sich ab- und wieder anmelden. Im Kontextmenü von Ordner gehen Sie auf „Als Administrator öffnen“. Tippen Sie Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „Anmelden“. Danach öffnet sich ein neues Nautilus-Fenster, in dem Sie administrative Rechte haben und Zugriffsrechte beliebig setzen können. Wenn Sie den Ordner über die Seitenleiste wechseln, gehen die Admin-Rechte wieder verloren. Verwenden Sie zur Navigation daher einen Klick auf den Pfad-Bestandteil „/“ in der Adressleiste. Mit Strg-L lässt sich die Eingabezeile einblenden. Sie sehen dann, dass vor dem Pfad das Präfix „admin://“ steht. Tragen Sie einfach den gewünschten Pfad ein, beispielsweise „admin:///etc“ (drei Slashes), um den Ordner als Administrator zu öffnen.
3. Benutzerrechte auf der Kommandozeile verwalten

Im Terminalfenster lassen sich Zugriffsrechte flexibler kontrollieren als im Dateimanager. Mit chown ändern Sie den Eigentümer und mit chmod die Zugriffsrechte von Elementen im Dateisystem. Dazu ein Beispiel: Auf Ihrem Rechner läuft der Webserver Apache und Sie haben WordPress im Ordner „/var/www/wordpress“ installiert. Sie haben die WordPress-Dateien mit administrativen Rechten in diesen Ordner kopiert, deshalb gehören alle Elemente erst einmal dem Benutzer „root“. Die Gruppe ist ebenfalls auf „root“ gesetzt. Das Beispiel gilt sinngemäß für alle Ordner, die mehrere Nutzer gemeinsam nutzen wollen. Dazu gehören auch Serverdienste, die unter einem eigenen Konto laufen. Apache wird unter Ubuntu über das Benutzerkonto „www-data“ gestartet, das zur gleichnamigen Gruppe gehört. Die Dateien und Ordner unter „/var/www/wordpress“ müssen jedoch dem Apache-Nutzer gehören, damit sich über das WordPress-Back-End Updates und Plug-ins installieren lassen. Folglich müssen Sie die Rechte ändern:
chown -R www-data:www-data /var/www/wordpress
Der Parameter „-R“ steht für rekursiv. Damit wirkt sich der Befehl auf alle enthaltenen Ordner und Dateien aus. Dahinter stehen der neue Besitzer und die Gruppe. Indem Sie den Besitz aller Ordner und Dateien an „www-data“ übertragen, haben der Apache-Server und damit auch WordPress das Recht, hier Konfigurationsdateien zu erzeugen und Dateien zu erstellen. Sensible Dateien sollten Sie nach Abschluss der WordPress-Einrichtung schützen, indem Sie Rechte wieder entziehen. Die grundlegende WordPress-Konfigurationsdatei „wp-config.php“ beispielsweise sollten mögliche Angreifer nicht manipulieren dürfen. Dem Server genügt der Lesezugriff, wenn WordPress fertig eingerichtet ist. Mit den folgenden zwei Zeilen lässt sich das umsetzen:
chmod a-w /var/www/wordpress/wp-config.php
chmod go-r /var/www/wordpress/wp-config.php
Der Parameter „a“ bezieht sich auf „Alle“, also auf den Besitzer, die Gruppe und andere Benutzer. „-w“ entzieht das Schreibrecht. In der zweiten Zeile entfernen Sie das Recht „Lesen“ für die Gruppe und andere Benutzer. Es bleibt nur das Leserecht für den Eigentümer übrig. Die möglichen Angaben bei chmod sind „u“ für den Eigentümer, „g“ für die Gruppe und „o“ für andere. Diese kombinieren Sie mit den Rechten „r“ (Lesen), „w“ (Schreiben) und „x“ (Ausführen/Suchen). Ein „-“ entfernt das Recht, „+“ fügt es hinzu und „=“ setzt die Rechte neu. Damit Sie nicht zwei Befehlszeilen verwenden müssen, empfiehlt sich die oktale Schreibweise:
chmod 400 /var/www/wordpress/wp-config.php
Der Wert „4“ steht für „Lesen“ und „0“ für keine Rechte. Die erste Stelle bezieht sich auf den Eigentümer, die zweite auf die Gruppe und die dritte auf alle anderen Benutzer. Verwenden Sie den Wert „600“, um dem Eigentümer wieder Schreibrechte zu gewähren. Eine Übersicht mit der Bedeutung der numerischen Werte finden Sie hier .

Im Terminalfenster prüfen Sie, welche Rechte für Dateien und Ordner gelten. Die gesetzten Rechte in einem Ordner prüfen Sie mittels des Befehls
ls -al /var/www/wordpress
ls zeigt die Rechte in der ersten Spalte mit „r“, „w“ und „x“ (Lesen, Schreiben, Ausführen) in der Reihenfolge Eigentümer, Gruppe und andere Benutzer an. Um sich die Rechte zusätzlich in oktaler Schreibweise anzeigen zu lassen, verwenden Sie diese Befehlszeile:
stat -c '%A %a %U %G %n' /var/www/wordpress/*
Informationen zu einer einzelnen Datei lassen Sie sich mit stat [Dateiname] ausgeben. Hinweis: Die Beschreibung gilt nur für den eigenen Ubuntu-Rechner zu Hause und für Rootserver im Rechenzentrum. Bei preisgünstigen Hostingangeboten erfolgt der Upload der WordPress-Dateien per FTP. Die Zugriffsrechte sind dann automatisch so gesetzt, das WordPress Lese- und Schreibzugriff erhält.
Linux-Dateisystem –
4. Zugriffsrechte mit chmod rekursiv ändern
Mit chmod lassen sich wie bei chown mit der zusätzlichen Option „-R“ Zugriffsrechte rekursiv setzen. Das wirkt sich dann auf Ordner und Dateien gleichermaßen aus. Wenn Sie beispielsweise den oktalen Wert „775“ verwenden, erlauben Sie bei Ordnern Lesen, Schreiben und Suchen für Eigentümer, Gruppe und andere Benutzer. Bei Dateien setzt „775“ jedoch das Recht „Ausführen“. An sich ist das kein Problem, weil das etwa bei TXT- oder PHP-Dateien funktional zunächst nichts ändert. Auf einem über das Internet erreichbaren Server kann das aber von Hackern ausgenutzt werden. Aus der harmlosen Textdatei wird ein ausführbares Script, über das sich weiterer Schadcode absetzen lässt. Es ist daher sicherer, statt „chmod -R …“ diese beiden Befehlszeilen zu verwenden:
sudo find /var/www -type d -exec chmod 775 {} +
sudo find /var/www -type f -exec chmod 664 {} +
Die erste Zeile wirkt sich auf alle Verzeichnisse („d“ für Directories) unterhalb von „/var/www“ aus und erlaubt Eigentümer und Gruppe den Vollzugriff. „Andere“ dürfen den Inhalt der Verzeichnisse sehen. Die zweite Zeile ändert die Rechte von Dateien („f“ für Files). Eigentümer und Gruppe erhalten Lese- und Schreibrechte, „Andere“ nur die Leseberechtigung.
5. Über Gruppen mehr Rechte einräumen

Standardnutzer erhalten im Beispiel aus Punkt 4 nur Leserechte im Ordner „/var/ www“. Arbeiten mehrere Benutzer beispielsweise an Templatedateien oder CSS-Anpassungen, teilen Sie diesen aus Sicherheitsgründen in der Regel nicht das root-Passwort mit. Eine Möglichkeit ist es, Benutzer in die Gruppe des Webservers aufzunehmen und ihnen darüber Schreibrechte zu gewähren:
sudo usermod -a -G www-data [User]
Den Platzhalter „[User]“ ersetzen Sie durch die Anmeldekennung des Benutzers, der die Rechte erhalten soll. Wer zur Verwaltung von Benutzern und Gruppen die grafische Oberfläche bevorzugt, installiert am besten das Paket gnome- system-tools („Benutzer und Gruppen“). Sie rufen es über eine Suche nach „Benutzer“ auf. Nach einem Klick auf „Gruppen verwalten“ erstellen Sie neue Gruppen und fügen Benutzer zur Gruppe hinzu. Optimal ist diese Lösung jedoch nicht. Mitglieder der Gruppe „www-data“ haben Vollzugriff auf alle Dateien, die dieser Gruppe gehören. Neu angelegte Dateien gehören dem jeweiligen Benutzer, die Gruppe verliert das Schreibrecht. Es gibt jedoch eine einfachere und zuverlässige Alternative, die wir in Punkt 6 beschreiben.
6. Rechte über ACLs vergeben

Access Control Lists berücksichtigen die klassischen Unix-Rechte Eigentümer („user“), Gruppen („group“) und Andere („other“). In aktuellen Linux-Systemen lassen sich ACLs standardmäßig verwenden (siehe Kasten „System für ACLs vorbereiten“ auf dieser Seite unten). Mit folgender Befehlszeile ermitteln Sie die geltenden Rechte:
getfacl /var/www/wordpress
Die Ausgabe enthält das, was aufgrund der bisher gesetzten Berechtigungen zu erwarten ist. „r“ und „w“ stehen für Lese- und Schreibrechte, „x“ für ausführen/suchen. Erstellen Sie die Gruppe „editoren“, die Lese- und Schreibberechtigungen erhalten soll, und fügen Sie die gewünschten Benutzer („[User]“) hinzu:
groupadd editoren
sudo usermod -a -G editoren [User]
Melden Sie sich bei Linux ab und wieder an, damit die neue Gruppenzugehörigkeit wirksam wird. Mit folgender Befehlszeile geben Sie den Gruppen „www-data“ sowie „editoren“ und zusätzlich den Benutzern „www-data“ sowie „sepp“ Lese- und Schreibrechte („rwX“) für den Ordner „/var/www/wordpress“ und alle darin befindlichen Elementen („-R -m“). Der jeweils aktuelle Benutzer („u::rwW“) und die Gruppe („g::rwX“) erhalten Lese- und Schreibrechte.
sudo setfacl -R -m u::rwX,g::rwX,u:www-data: rwX,u:sepp:rwX,g:www-data: rwX,g:editoren:rwX /var/www/wordpress
Beachten Sie die Großschreibung bei „rwX“. Mit „X“ setzen Sie bei Ordnern das Recht „Suchen“, bei Dateien bleibt „Ausführen“ erhalten, wenn bereits vorhanden. Damit sich die Rechte auch auf neue Elemente auswirken, setzen Sie die „Default-ACLs“. Dazu wiederholen Sie die Befehlszeile, ergänzen aber die Option „-d“ vor „-m“.
sudo setfacl -R -d -m u::rwX,g::rwX,u:www-data: rwX,u:sepp:rwX,g:www-data: rwX,g:editoren:rwX /var/www/wordpress
Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie – wenn möglich – nur mit Gruppen arbeiten. Bei Bedarf erstellen Sie weitere Gruppen, fügen Benutzer hinzu und gewähren den Gruppen Vollzugriff auf unterschiedliche Verzeichnisse. Über die Option „-x“ entfernen Sie einzelne ACLs:
sudo setfacl -R -x g:editoren /var/www/wordpress
Verwenden Sie danach die Optionen „-R -d -x“, um auch die Standardberechtigungen zu entfernen. Einfacher geht es, wenn Sie
sudo setfacl -R -b /var/www/wordpress
nutzen. Damit löschen Sie alle ACLs und danach setzen Sie die Berechtigungen neu.
Siehe auch: Kleines ABC der Linux-Systemwartung

Rechte kontrollieren: Wenn der Benutzer „sepp“ mit
touch /var/www/wordpress/test.txt
eine neue Datei erstellt, dann liefert
getfacl /var/www/wordpress/test.txt
die Liste mit den Zugriffsrechten. Die Datei gehört Benutzer und Gruppe „sepp“, was sich gegenüber Punkt 5 nicht geändert hat. Durch die ACLs haben die Gruppen „editoren“ und „www-data“ jedoch weiterhin Lese- und Schreibrechte. Bei Mitgliedern der Gruppe „editoren“ ist es entsprechend.
7. Rechte für Samba-Freigaben
Bei Samba Freigaben wirken zwei Rechtesysteme: Die Zugriffsrechte im Dateisystem gelten weiterhin, sekundär treten nun die Samba-Rechte beim Netzzugriff hinzu. Sie können daher Benutzern oder Gruppen den Zugriff im Dateisystem erlauben, über Samba aber verhindern (und umgekehrt). Über den Dateimanager Nautilus lässt sich ein Ordner im eigenen Home-Verzeichnis über den Kontextmenüpunkt „Freigabe im lokalen Netzwerk“ freigeben („usershare“ im Unterschied zur administrativen Freigabe über „/etc/samba/smb.conf“). Sollte der Samba-Server nicht eingerichtet sein, wird die Installation angefordert. Damit ein Benutzer die Funktion verwenden darf, muss er Mitglied der Gruppe „sambashare“ sein. Der bei der Installation eingerichtete Erstbenutzer ist bereits in dieser Gruppe. Andere Benutzer fügen Sie so hinzu:
sudo usermod -a -G sambashare [User]
Setzen Sie ein Häkchen vor „Diesen Ordner freigeben“. Wenn Sie auch ein Häkchen vor „Anderen erlauben, Dateien in diesem Ordner zu erstellen und zu löschen“ setzen, erscheint nach einem Klick auf „Freigabe erstellen“ ein Dialog, in dem Sie auf „Die Zugriffsrechte automatisch setzen“ klicken. Nautilus ändert dann selbständig die Rechte im Dateisystem, damit andere Benutzer Lese- und Schreibzugriff erhalten. Bei Samba-Freigaben ergibt sich aber das gleiche Problem wie in Punkt 5 beschrieben. Dateien, die ein anderer Benutzer über das Netzwerk neu erstellt, gehören ihm. Ihnen selbst fehlt dann der Schreibzugriff. Auch hier lässt sich das Problem über ACLs lösen (siehe Punkt 6). Samba bietet aber auch eigene Einstellungen für die Benutzerrechte, die sich einfacher anwenden lassen. Öffnen Sie die Samba-Konfigurationsdatei in einem Terminal mit dem Kommando
sudo gedit /etc/samba/smb.conf
In den Abschnitt „[global]“ fügen Sie diese Zeile ein:
usershare template share = vorlage
Fügen Sie am Ende der Datei die zehn Zeilen aus der Abbildung oben an. Danach starten Sie Samba neu:
sudo service smbd restart
In unserem Beispiel erhalten alle Mitglieder der Gruppe „editoren“ Schreibrechte über das Netzwerk („write list = @editoren“). Neue Dateien gehören dem Besitzer des Ordners („inherit owner = yes“) und der Gruppe „editoren“ („force group = editoren“). Die Zugriffsrechte von Dateien werden auf „664“ gesetzt („create mask = 664“), was dem Eigentümer und der Gruppe Schreibrecht einräumt. Bei Ordnern ergibt sich durch „directory mask = 775“ Vollzugriff für den Eigentümer und die Gruppe. „-valid = no“ sorgt dafür, dass die Vorlage nicht als Freigabe erscheint. Sie wird aber von allen Benutzerfreigaben über Nautilus berücksichtigt. Globale administrative Freigaben lassen sich nach dem gleichen Schema konfigurieren. Hinter „path=“ tragen Sie den Pfad des Ordners ein, den Sie freigeben wollen. „-valid = no“ löschen Sie. Dann setzen Sie im Dateisystem die Rechte für diesen Ordner so, dass alle Benutzer zugreifen dürfen (siehe Punkt 4).
8. Rechte bei gemounteten Laufwerken
USB-Laufwerke, die mit dem Dateisystem NTFS oder FAT32 formatiert sind, erscheinen automatisch im Dateimanager. Jeder Benutzer hat Lese- und Schreibzugriff. Wenn Sie eine neue Festplatte in den PC einbauen und diese mit dem Dateisystem Ext4 formatieren, erhalten Sie standardmäßig nur Lesezugriff. Das Problem lässt sich über das Tool gnome-disks beheben, das Sie im Menü mit einer Suche nach „Laufwerke“ finden und starten. Auf der linken Seite des Fensters wählen Sie die neue Festplatte, klicken dann im rechten Bereich des Fensters auf die Schaltfläche mit dem Zahnradsymbol und wählen „Partition formatieren“ (eventuell vorhandene Dateien vorher sichern!). Hinter „Typ“ wählen Sie „Interne Disk für die ausschließliche Nutzung mit Linux Systemen (ext4)“ und hinter „Name“ geben Sie eine aussagekräftige Bezeichnung ein. Klicken Sie auf „Nächstes“ und danach auf „Formatieren“. Bestätigen Sie den Vorgang mit Ihrem Passwort. Über die „Play“-Schaltfläche neben dem Zahnradsymbol lässt sich die neue Partition in das Dateisystem unterhalb von „/media/ [User]/Data“ einbinden. Wenn Sie sich die Zugriffsrechte über den Dateimanager ansehen (siehe Punkt 2), stellen Sie fest, dass der Ordner Ihnen gehört und nur Sie Vollzugriff haben.

Damit auch andere Nutzerkonten das Laufwerk verwenden können, hängen Sie die Partition über die „Stop“-Schaltfläche wieder aus. Klicken Sie auf das Zahnradsymbol und wählen Sie „Einhängeoptionen bearbeiten“. Setzen Sie den Schalter hinter „Vorgaben der Benutzersitzung“ auf „Aus“. Hinter „Einhängepunkt“ geben Sie das gewünschte Verzeichnis an, beispielsweise „/mnt/Data“. Das Verzeichnis muss nicht existieren, es wird automatisch erstellt. Klicken Sie auf „OK“, und bestätigen Sie mit Ihrem Passwort. Klicken Sie auf die „Play“-Schaltfläche, um das Laufwerk wieder einzubinden. Das alleine genügt jedoch noch nicht, denn das Verzeichnis „/mnt/Data“ gehört auch jetzt dem Benutzer, der es angelegt hat. Damit auch andere Benutzer des PCs auf die Dateien zugreifen können, gehen Sie im Dateimanager auf „/mnt/Data“, wählen im Kontextmenü „Eigenschaften“ und gehen auf die Registerkarte „Zugriffsrechte“. Ändern Sie für „Andere“ hinter „Zugriff“ die Einstellung in „Auf Dateien zugreifen“. Soll auch der Schreibzugriff möglich sein, wählen Sie „Dateien erstellen und löschen“. Auch hier ergibt sich ein Problem mit den Zugriffsrechten: Legt ein Benutzer Ordner oder Dateien an, gehören sie ihm und allen anderen Benutzern fehlt der Schreibzugriff. Die Lösung heißt wieder „Access Control Lists“:
sudo setfacl -R -m u::rwX,g:editoren:rwX,o::rX /mnt/Data
sudo setfacl -R -d -m u::rwX,g:editoren:rwX,o::rX /mnt/Data
Der Besitzer und die Gruppe „editoren“ erhalten Lese- und Schreibrechte („u::rwX,g:editoren:rwX“). Andere Benutzer dürfen Dateien nur lesen („o::rX“).
Crashkurs: Samba und SSH in Linux nutzen
9. Netzwerkressourcen mounten

Netzwerkfreigaben lassen sich unter Ubuntu bequem über den Dateimanager in das Dateisystem einhängen („Andere Orte –› Netzwerke“). In der Adressleiste erscheint ein Pfad in der Form „smb://[Server]/[Freigabe]“, im Dateisystem ist das Netzwerklaufwerk allerdings unterhalb von „/run/user/[User-ID]/gvfs/[…]“ zu finden. Wem dieser Pfad zu lang ist, beispielsweise für die Verwendung in Backup-Scripts, verwendet alternativ das Tool smbnetfs (mit gleichnamigem Paketnamen). Damit können Sie einen Ordner im eigenen Home-Verzeichnis als Mountpunkt verwenden. Das Tool benötigt die Konfigurationsdatei „~/.smb/smbnetfs.conf“ und einen Mountpunkt:
mkdir ~/.smb
mkdir -p ~/mnt/smb
gedit ~/.smb/smbnetfs.conf
Fügen Sie im Editor die folgenden drei Zeilen in die „smbnetfs.conf“ ein:
auth [Server] "[Benutzer]" "[Password]"
host [Server] visible=true
smb_query_browsers "false"
Die Platzhalter ersetzen Sie durch die Daten für Ihren Dateiserver. Um das Passwort vor unbefugten Zugriffen zu schützen, beschränken Sie die Zugriffsrechte:
chmod 0600 ~/.smb/smbnetfs.conf
Danach binden Sie die Freigabe mit
smbnetfs /home/[Benutzer]/mnt/smb
ein. Der Pfad ist dann bequem im Terminalfenster erreichbar und das Laufwerk taucht automatisch im Dateimanager auf. Soll die Einbindung beim Systemstart automatisch erfolgen, erstellen Sie für die Befehlszeile einen Autostarter über das Tool Startprogramme. Bei Bedarf lässt sich die Einbindung mit
fusermount -u ~/mnt/smb
wieder lösen. Es gibt weitere spezialisierte Tools, über die Benutzer Netzwerklaufwerke einbinden können: sshfs eignet sich für SSH-Verbindungen, curlftpfs für den Zugriff auf FTP-Server.
FAQs
Datei- und Ordnerrechte in Linux im Überblick? ›
Welche Rechte für einen Ordner oder eine Datei gelten, ermitteln Sie unter Ubuntu im Dateimanager Nautilus („Dateien“). Wählen Sie eine Datei oder einen Ordner mit der rechten Maustaste aus, gehen Sie im Menü auf „Eigenschaften“ und dann auf die Registerkarte „Zugriffsrechte“.
Welche Zugriffsrechte gibt es in Linux? ›...
Der hier gezeigte Standardwert bedeutet:
- u=rwx : Eigentümer darf lesen, schreiben und ausführen.
- g=rwx : Die Gruppe darf lesen, schreiben und ausführen.
- o=rx : Alle anderen dürfen nur lesen und ausführen.
Die Berechtigung legen Sie unter Linux mit dem Befehl "chmod" fest. Damit können Sie die Rechte auch ändern. Geben Sie hinter den Befehl "chmod" ein Freizeichen und anschließend die Zahlenkombination aus den Berechtigungen ein (siehe unten), die Sie vergeben möchten.
Welche Rechte unterscheidet Unix in Dateien und Verzeichnissen? ›Dateien und Unterverzeichnisse in dem Verzeichnis erstellen, umbenennen, löschen und deren Dateirechte verändern. Dieses Recht wird oft durch den Buchstaben „w“ für englisch write („schreiben“) dargestellt und daher auch W-Bit genannt.
Was ist chmod 755? ›Eine übliche Berechtigung für Verzeichnisse ist der Wert 755, für einzelne Dateien verwenden Sie bitte 644. Mit dieser Berechtigung hat der Dateibesitzer die Rechte zum Lesen, Schreiben und Ausführen. Andere Nutzer haben nur das Recht zum Lesen und Ausführen der Datei.
Was ist chmod 777? ›Die Zahl „777” ist hier Teil von „chmod” und wird eingesetzt, um dem Eigentümer, der Gruppe und anderen Personen Lese-, Schreib-, Ausführungs- und Änderungsrechte für Dateien oder Verzeichnisse zu erteilen.
Welcher der Befehle ändert Dateirechte auf einem Linux System? ›Welche chmod-Modi gibt es? In der Regel wird ein Benutzer, der eine Datei in einem Unix-Dateisystem erstellt, automatisch als „user“ der Datei definiert. Die Eigentümerschaft kann durch den Befehl „chown“ nachträglich geändert werden.
Wie verändert man NTFS-Berechtigungen von Ordnern? ›- Öffnen Sie die Registerkarte „Sicherheit“.
- Klicken Sie im Dialogfeld „Eigenschaften“ des Ordners auf „Bearbeiten“.
- Klicken Sie auf den Namen des Objekts, für das Sie die Berechtigungen ändern möchten.
- Wählen Sie für die einzelnen Einstellungen jeweils „Zulassen“ oder „Verweigern“.
Mit cd / bist Du ins oberste Verzeichnis, das Wurzelverzeichnis auch root directory gewechselt. Um schnell in Dein Benutzerverzeichnis zurückzuwechseln, tippst Du einfach… Anschließend kannst Du mit pwd erneut überprüfen, in welchem Verzeichnis Du Dich befindest.
In welchen Verzeichnissen befinden sich die wichtigsten Daten in einem Linux System? ›Das Wurzelverzeichnis steht ganz oben in der Hierarchie. Hier befinden sich wichtige Programme für Anwender, die immer verfügbar sein müssen, z. B. die Shells.
Was ist eine Datei in Linux? ›
Unter Linux und Unix gilt der Satz "Everything is a file" (Alles ist eine Datei). Verzeichnisse sind Dateien, Dateien sind Dateien und Geräte sind Dateien. Auf Geräte wird üblicherweise über Knotenpunkte (Nodes) zugeriffen; trotzdem, sie sind immer noch Dateien.
Wie werden bei Linux die Zugriffsrechte einer Datei realisiert? ›- Symbolischer Modus: Den Benutzerkategorien und Zugriffsrechten sind Buchstaben zugeordnet. ...
- Oktal-Modus: Die Rechte werden in Form einer dreistelligen Oktal-Zahl angegeben, wobei jede Ziffer für die Rechte einer Benutzerkategorie steht.
- Öffnen Sie auf Ihrem Smartphone die Einstellungen.
- Tippen Sie auf Apps.
- Tippen Sie auf die App, deren Berechtigungen Sie ändern möchten. ...
- Tippen Sie auf Berechtigungen. ...
- Wenn Sie die Einstellung für eine Berechtigung ändern möchten, tippen Sie auf diese und wählen Sie Zulassen oder Ablehnen aus.
Öffnen Sie die Einstellungen und tippen Sie auf Apps & Benachrichtigungen. (Auf manchen Android-Smartphones heißt diese Einstellung nur Apps.) Wählen Sie die App, deren Berechtigungen Sie überprüfen möchten: Tippen Sie auf Berechtigungen.
Was sind die Einzel Zugriffsrechte? ›Einzelzugriffsrecht: Einzelzugriffsrechte können erteilt werden, um einem Benutzer die Ausführung bestimmter Tasks für bestimmte Objekte zu erlauben. Benutzer mit der Verwaltungsberechtigung SECADM oder ACCESSCTRL oder dem Zugriffsrecht CONTROL können anderen Benutzern Zugriffsrechte erteilen und entziehen.
Was ist NTFS Permissions? ›Ein NTFS-Berechtigungsberichtstool kann Administratoren die automatische Überwachung von NTFS-Berechtigungen, Active Directory und Gruppenrichtlinien ermöglichen. Mithilfe dieser Berichte können Administratoren erkennen, wer auf welche Ressourcen Zugriff hat, wann der Zugriff erfolgte und welche Aktivität stattfand.
Was macht chmod Linux? ›Der Befehl chmod ändert die Modusbits und die erweiterten Zugriffssteuerungslisten (ACLs) der angegebenen Dateien oder Verzeichnisse. Der Modus kann symbolisch oder numerisch (absoluter Modus) definiert werden.
Welcher Befehl löscht ein Verzeichnis Linux? ›Mit dem Kommandobefehl „rm“ gefolgt von „-r“ und dem Ordnernamen löschen Sie einen kompletten Ordner inklusive der enthaltenen Dateien und Unterordner.
Was ist Umask Linux? ›umask dient zum Einschränken der Benutzerrechte. Defaultmässig würde Linux Dateien mit den Rechten rw-rw-rw, bzw. Verzeichnisse mit den rechten rwxrwxrwx, erstellen.
Was macht der Befehl sudo? ›sudo -Befehl
Dieser Befehl steht für „Superuser do“ und ermöglicht es dir, als Superuser oder Root-User zu agieren, während du einen bestimmten Befehl ausführst. So schützt sich Linux selbst und verhindert, dass Benutzer/innen versehentlich das Dateisystem des Rechners verändern oder unangemessene Pakete installieren.
Was macht der Befehl cat in Linux? ›
Der Befehl cat liest die mit dem Parameter Datei angegebenen Dateien nacheinander und schreibt sie in die Standardausgabe. Wenn Sie keinen Dateinamen angeben, liest der Befehl cat die Standardeingabe. Sie können anstelle eines Dateinamens auch ein Minuszeichen (-) angeben, um die Standardeingabe zu lesen.
Was macht der Befehl ls in Linux? ›Mit dem Befehl ls können Sie den Inhalt eines Verzeichnisses anzeigen. Der Befehl ls schreibt den Inhalt jedes angegebenen Verzeichnisses oder jeder angegebenen Datei zusammen mit allen anderen Informationen, die mit den Flags angefordert werden, in die Standardausgabe.
Was bedeutet Vollzugriff? ›Vollzugriff: Der Benutzer darf Ordner und Dateien innerhalb der Freigabe ändern, außerdem aber auch Berechtigungen bearbeiten sowie die Kontrolle über Dateien übernehmen.
Was sind freigabeberechtigungen? ›Mit Freigabeberechtigungen werden Zugriffe auf Dateien und Ordner über ein Netzwerk gesteuert. Sollen Anwender also auf einen im Netzwerk für mehrere Benutzer freigegebenen Ordner und dessen Inhalte zugreifen, muss für diesen Ordner eine Freigabeberechtigung (file share permission) für diese Benutzer vergeben werden.
Was tun bei Zugriff verweigert? ›Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit. Klicken Sie auf Ihren Namen, um die Berechtigungen anzuzeigen, die Sie unter Gruppen-oder Benutzernamen. Klicken Sie auf Bearbeiten, klicken Sie auf Ihren Namen, die Kontrollkästchen für die Berechtigungen müssen Sie haben, und klicken Sie dann auf OK.
Habe ich Root Rechte Linux? ›Standardmäßig wird bei der Installation von Linux der Benutzer root eingerichtet. Dieser verfügt über alle Rechte, um das Betriebssystem zu administrieren. Die anderen Benutzer haben zunächst keine Administratorberechtigungen. Mit dem Befehl sudo können berechtigte Benutzer Programme im mit root-Rechten ausführen.
Welche Dateien stehen im Verzeichnis boot? ›Das Verzeichnis „/boot“ muss nicht unbedingt auf der Root-Partition liegen. Es enthält die statischen Dateien des Bootloaders – etwa Grub 2 – sowie alle zum Systemstart erforderlichen Dateien. Hier ist auch der System-Kernel zu finden, falls er nicht direkt im Wurzelverzeichnis abgelegt ist.
Wo ist das Stammverzeichnis? ›In den meisten Darstellungen steht der Baum auf dem Kopf, so dass das Stammverzeichnis ganz oben steht. Das Root-Verzeichnis stellt dabei Ebene 0 und einen Ordner dar.
Warum Linux besser ist als Windows? ›In vielen Punkten schlägt Linux die Konkurrenz von Microsoft. Die Open-Source-Lösungen sind für Stabilität, Sicherheit und Geschwindigkeit bekannt. Allerdings kann man diese Vorteile auch nur dann ausspielen, wenn man sich mit dem Betriebssystem genauer auseinandersetzt.
Was ist das schönste Linux? ›Stylishes China-Linux: Deepin
Es wird mit als "schönstes Linux der Welt" gehandelt und das ist von der Wahrheit nicht weit entfernt: Deepin Linux. Die chinesische Distro, die auf Debian aufsetzt, möchte einfache und schicke Tools auf einer stabilen Basis bieten.
Was ist das einfachste Linux? ›
Linux-Anfänger fahren mit den schon genannten Ubuntu-Varianten Xubuntu und Lubuntu am besten. Noch ressourcenschonender arbeiten Bodhi, Puppy Linux und Debian Linux, wobei Bodhi erneut auf Ubuntu basiert und deshalb dessen komfortablen Installer sowie dessen Software-Repositories nutzt.
Welche Dateitypen gibt es in Linux? ›- Reguläre Dateien. ...
- Symbolische Links. ...
- Verzeichnisse. ...
- Blockorientierte Geräte. ...
- Zeichenorientierte Geräte. ...
- Feststehende Programmverbindungen (named pipes oder FIFOs) ...
- Netzwerk-Kommunikationsendpunkte.
Die aktuell gängigsten Systeme sind FAT16, FAT32, exFAT und NTFS (Windows) sowie HFS+ und APFS (macOS/Mac OS X). Linux nutzt derzeit u. a. ext4 (Nachfolger von ext3 und ext2).
Welche besonderen Arten von Dateisystemen gibt es unter Linux? ›...
Block-basierte Dateisysteme
- btrfs - copy-on-write Dateisystem.
- ext2 - Neufassung des Extended Filesystem.
- ext4 - erweiterte Version des journal-basierten ext3-Dateisystems mit Unterstützung für große Dateisysteme (64 Bit).
Der Befehl find ist standardmäßig unter Linux vorhanden und sucht Dateien in einem Verzeichnis und all seinen Unterverzeichnissen.
Was ist das Berechtigung? ›Berechtigung steht für: Befugnis, die jemandem eingeräumt wird; siehe Kompetenz (Organisation) Zugangsberechtigung, Erlaubnis, einen Bereich zu betreten.
Wie kann man Benutzern die Berechtigung erteilen sudo auszuführen? ›Vorgehensweise. Um sudo für den Benutzernamen unter RHEL zu aktivieren, müssen Sie den Benutzernamen zur Gruppe wheel hinzufügen. Führen Sie den Befehl als Benutzer mit Rootberechtigung ( root ) aus. Führen Sie den Befehl visudo als Superuser oder Administrator aus, um die Datei /etc/sudoers zu bearbeiten.
Wo finde ich meine Benutzer Administrator Berechtigung? ›Wählen Sie Start und dann Systemsteuerung aus. Wählen Sie im Fenster "Systemsteuerung" Benutzerkonten und Jugendschutz > Benutzerkonten verwalten aus. Wählen Sie im Fenster "Benutzerkonten" Eigenschaften und dann die Registerkarte Gruppenmitgliedschaft aus. Stellen Sie sicher, dass Administrator ausgewählt ist.
Kann Ordner nicht löschen Berechtigung? ›Kurzanleitung: Berechtigungen ändern
Machen Sie einen Rechtsklick auf den Ordner und gehen Sie auf "Eigenschaften". Klicken Sie anschließend auf "Bearbeiten...". Wählen Sie den Benutzer, für den die Berechtigungen geändert werden sollen und entfernen Sie die Häkchen bei "Verweigern". Klicken Sie auf "Übernehmen".
Benutzer einer Datenbank
Für diesen können Rechte innerhalb des Datenbanksystems vergeben werden. Als besonders ausgezeichneter Benutzer besitzt der Administrator (meist mit dem Namen root ) in der Regel alle Rechte auf dem Datenbanksystem.
Was bedeutet Zugriff auf alle Dateien? ›
Bei Apps, die Zugriff auf die Berechtigung „Zugriff auf alle Dateien“ anfordern, umfassen die beabsichtigten und zulässigen Verwendungszwecke Dateimanager, Apps zum Sichern und Wiederherstellen, Antiviren-Apps sowie Apps zur Dokumentverwaltung.
Was bedeutet Zugriff auf Nutzungsdaten? ›Zugriff auf Nutzungsdaten
Beschreibung: Mit dieser Berechtigung können Apps auf die Metadaten Ihres Gerätes zugreifen und beispielsweise in Erfahrung bringen, welche Apps Sie verwenden und wie oft, wer Ihr Anbieter ist, welche Spracheinstellungen auf Ihrem Smartphones vorgenommen wurden, usw.
Ein Administrator mit Speicherberechtigung kann Befehle ausgeben, die Speicherressourcen für den Server zuordnen und steuern. Die Speicherberechtigung kann uneingeschränkt sein oder kann auf bestimmte Speicherpools beschränkt werden.
Welche User gibt es Linux? ›So zeigt ihr Gruppen und Benutzer in Linux an
Öffnet ein Terminal mit der Tastenkombination Strg + Alt + T. Der Befehl cut -d: -f1 /etc/passwd zeigt euch alle Benutzer des Systems an. Der Befehl cat /etc/group zeigt euch alle Gruppen an. Dahinter seht ihr jeweils, welche Benutzer drin stecken.
Was ist chmod? Das Kommandozeilenprogramm chmod, eine Kurzform für „Change Mode“, wurde Anfang der 1970er-Jahre mit der ersten Version des AT&T-Unix eingeführt. In unixoiden Mehrbenutzer-Betriebssystemen dient es der Vergabe von Zugriffsrechten in Dateisystemen, die die klassischen Unix-Dateirechte unterstützen.
Was ist der Unterschied zwischen Freigabeberechtigungen und NTFS Berechtigungen? ›NTFS-Berechtigungen gelten für Benutzer, die auf dem Server lokal angemeldet sind, Freigabeberechtigungen nicht. Im Gegensatz zu NTFS-Berechtigungen können Sie mit Freigabeberechtigungen die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen zu einem freigegebenen Ordner beschränken.
Welches Linux ist deutsch? ›Von den besten Linux-Distributionen für Heimanwender erfüllen Ubuntu und seine Ableger mit den alternativen Desktop-Systemen wie Kubuntu (KDE), Lubuntu ( LXDE) oder Ubuntu MATE die problemlose Nutzung im deutschen Sprachraum.
Wo werden unter Linux die Benutzer gespeichert? ›6 Die zentralen Benutzerdateien
Die Dateien zur Benutzerverwaltung finden Sie unter Linux im Verzeichnis /etc. Es handelt sich dabei um die Dateien /etc/passwd, /etc/shadow und /etc/group.
NTFS-Berechtigungsberichtstools sammeln Daten aus Ihrem gesamten Dateisystem und verfolgen die Berechtigungseinstellungen für relevante Dateien und Ordner nach. IT-Administratoren haben oft die Aufgabe, eine Liste der Freigabeberechtigungen zu erstellen, die einzelnen Benutzern und verschiedenen Gruppen erteilt werden.
Was ist das Root Verzeichnis Linux? ›Linux und Unix sind in einer hierarchischen, baumartigen Struktur organisiert. Das höchste Level des Dateisystems ist / oder das Root-Verzeichnis. Alle anderen Dateien und Verzeichnisse existieren unter dem Root-Verzeichnis.
Was sind spezielle Berechtigungen? ›
Beschreibung: Einrichten eines Ordners, auf den ein zusätzlicher Benutzer zugreifen darf (zusätzlich zu den berechtigten Benutzern des übergeordneten Ordners). Beispiel: Unterordner ‚HiWi', auf den die übrigen Arbeitsgruppenmitglieder des übergeordneten Verzeichnisses mit denselben Rechten zugreifen dürfen.
Wie verändert man NTFS Berechtigungen von Ordnern? ›eine Datei das Menü Eigenschaften. In der Registerkarte Sicherheit lassen sich dann die Berechtigungen einstellen. NTFS Berechtigungsstufen, die hier zur Verfügung stehen, sind: Ordnerinhalt anzeigen: Der Benutzer darf sehen, welche Verzeichnisse und Dateien sich im Ordner befinden.
Was ist NTFS einfach erklärt? ›Das NT-Dateisystem (New Technology File System, NTFS) ist ein Prozess, den das Betriebssystem Windows NT zum effizienten Speichern, Organisieren und Suchen von Dateien auf einer Festplatte verwendet. NTFS wurde erstmals 1993 als Teil der Windows NT 3.1-Version eingeführt.
Welches Betriebssystem benutzt NTFS? ›NTFS ist ein proprietäres Dateisystem von Microsoft für alle Betriebssysteme der Windows-NT-Reihe (ab 1993). Die Abkürzung steht für New Technology File System.